Navigation und Service

Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung

Studium : , Thema: Bildung

Die Studiennachfrage ist in Deutschland hoch – jedes Jahr nimmt etwa eine halbe Million junger Menschen ein Studium auf. Insgesamt studieren fast drei Millionen Menschen in Deutschland. Die Hochschulen werden internationaler, die Studienangebote und die Diversität der Studierenden nehmen zu. Darum unterstützt die Bundesregierung Hochschulen flächendeckend und setzt sich für die Verbesserung der Bedingungen in Studium und Lehre ein.

Studenten im Hörsaal
Das Bundesforschungsministerium fördert die Wissenschafts- und Hochschulforschung, um Forschungskapazitäten quantitativ auszubauen und qualitativ zu stärken. © Thinkstock

Hochschulen mit guten Studienbedingungen und einer hohen Qualität von Studium und Lehre sind zentrale Impulsgeber für die Fachkräftebasis und damit für die Innovationsstärke; sie bilden akademische Fachkräfte aus und tragen damit entschieden zu wissenschaftlichem, gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Fortschritt und zur Sicherung des Wohlstands in unserem Land bei. Deutschland verfügt über insgesamt 422 Hochschulen, davon 108 Universitäten, sechs Pädagogische Hochschulen, 16 Theologische Hochschulen, 52 Kunsthochschulen, 210 Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und 30 Verwaltungsfachhochschulen.

Der Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken" in der Nachfolge des "Hochschulpakts 2020" und die "Stiftung Innovation in der Hochschullehre" in der Nachfolge des "Qualitätspakts Lehre"- beide in gemeinsamer Initiative mit den Ländern – sowie der Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" stehen beispielhaft für das Engagement der Bundesregierung für eine hochwertige akademische Bildung.

Digitalisierung kann dazu beitragen, die Hochschulbildung noch offener, gerechter, internationaler und leistungsfähiger zu machen. Die Bundesregierung hat ein breites Portfolio an Maßnahmen entwickelt, um die Digitalisierung der Hochschulbildung zu unterstützen. Beispielhaft dafür stehen die Unterstützung des "Hochschulforums Digitalisierung", der Aufbau des "KI-Campus" oder die Bund-Länder-Initiative "KI in der Hochschulbildung". Gestaltungs- und Gelingensbedingungen stehen im Mittelpunkt des Förderschwerpunkts "Digitale Hochschulbildung".

Mit dem Dreiklang "BAföG", "Bildungsdarlehen" und Stipendien werden bedarfsgerechte Angebote der individuellen Bildungsfinanzierung geschaffen und Chancengleichheit beim Studium gesichert.

Die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen in Lehre und Forschung zu steigern und den Wissenschaftsstandort zu stärken ist das Ziel der Bundesregierung. Es gilt, globalen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden und dabei den einzelnen Hochschulen möglichst große Handlungsspielräume zu ermöglichen.

Gleichzeitig wird Forschung über Wissenschaft und Hochschulen gefördert, um Wissen über Wirkmechanismen im Studium und an Hochschulen zu erhöhen, beispielsweise über Studienerfolg und -abbruch sowie Rahmenbedingungen studentischen Lebens.

Gute hochschulische Bildung braucht entsprechend qualifiziertes und motiviertes Personal. Dies gilt auch in besonderer Weise für Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, an denen inzwischen mehr als ein Drittel aller Studierenden eingeschrieben ist. Sie werden daher vom Bund im Rahmen des Bund-Länder-Programms "FH-Personal" bei der Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals unterstützt.