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Allianz für Aus- und Weiterbildung : Datum: , Thema: Bildung

Jugendliche für die duale Ausbildung begeistern, Aufstiegschancen verbessern, gleiches Ansehen für die berufliche und akademische Bildung: Das sind die Ziele der Allianz für Aus- und Weiterbildung.

Angehende Medizinisch-Technische Laborassistenten üben unter Anleitung ihrer Ausbilderin das Pipettieren
Besonders in den technischen Berufen ist Nachwuchs gefragt: Eine angehende Medizinisch-Technische Laborassistenten übt unter Anleitung ihrer Ausbilderin das Pipettieren. © dpa/picture-alliance

Die duale Berufsbildung bietet jungen Menschen beste Perspektiven. Zugleich ist sie ein Motor der Fachkräftesicherung. Um sie für die Zukunft weiter zu stärken haben Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, der Länder sowie Spitzenorganisationen der Wirtschaft und Gewerkschaften am 26. August 2019 die neue Vereinbarung der Allianz für Aus- und Weiterbildung 2019-2021 unterzeichnet. Das Bündnis wurde im Jahr 2015 als Nachfolge zum Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs gegründet.

Ziele und Handlungsfelder

Mit der Allianz für Aus- und Weiterbildung sollen die Attraktivität, die Qualität und die Integrationskraft der dualen Berufsbildung weiter gesteigert werden. Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die Allianz-Partner werben zudem für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung.

Drei Handlungsfelder stehen im Zentrum der Vereinbarung für die aktuelle Laufzeit der Allianz:

  1. Mehr Betriebe und Jugendliche zusammenbringen und in der Ausbildung halten
  2. Attraktivität und Qualität der dualen Ausbildung weiter steigern
  3. Berufliche Fortbildung stärken und die höherqualifizierende Berufsbildung voranbringen.

Neue Herausforderungen für den Ausbildungsmarkt sind zudem durch die Corona-Krise entstanden. Auch hierauf haben die Allianz-Partner entschlossen reagiert und sich auf Maßnahmen verständigt, mit denen Ausbildungsbetriebe unterstützt und Ausbildungsplätze gesichert werden sollen.

Rückblick

Bereits in ihrer ersten Laufzeit bis zum Jahr 2018 hat die Allianz für Aus- und Weiterbildung vielfältige Maßnahmen zur Stärkung der dualen Ausbildung auf den Weg gebracht. Hierzu zählen unter anderem der Ausbau des bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten betrieblichen Ausbildungsplatzangebotes sowie das Förderinstrument der Assistierten Ausbildung, das junge Menschen mit schlechteren Startchancen und Betriebe bei der Ausbildung unterstützt.