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KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien : , Thema: Forschung

Die Photonik-Branche in Deutschland ist stark mittelständisch geprägt: etwa 90 Prozent der Unternehmen sind den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zuzurechnen.

Futuristische Platine mit blauen Elektronen
© Thinkstock / camij

Diese KMU gelten als Vorreiter des technologischen Fortschritts, als wichtiger Job- und Ideenmotor der Bundesrepublik. In vielen Bereichen der Photonik finden sich unter den kleinen und mittleren Unternehmen sogenannte „Hidden Champions“, die in ihrem Segment Marktführer sind, aber vom Außenfeld nur unzureichend wahrgenommen werden. Für die Wirtschaft ist es wichtig, kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen und zu fördern, da sie in der Regel nicht über die finanziellen und strukturellen Möglichkeiten von Großunternehmen verfügen.

Forschung und Entwicklung stellen hier grundlegende Innovationsfaktoren dar. Daher hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Photonik und Quantentechnologien“ ins Leben gerufen. Ziele dieser Fördermaßnahme sind zum einen, das Innovationspotenzial von KMU im Bereich Photonik sowie Quantentechnologien zu stärken und die Forschungsförderung im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ attraktiver zu gestalten, zum anderen die KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung zu stärken.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit der Fördermaßnahme industrielle vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit hohem Risiko, die ohne Förderung nicht durchgeführt werden könnten. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich der Photonik bzw. der Quantentechnoologien zuzuordnen sowie für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein.

Verfahren

Skizzen-Tool

Für das Einreichen Ihrer Skizzen steht Ihnen ein komfortables und schlankes Online-Werkzeug zur Verfügung. Bitte wählen Sie aus der folgenden Liste das Werkzeug entsprechend Ihrer schwerpunktmäßigen Zuordnung zu einem Technologiebereich. Bei Abgrenzungsschwierigkeiten können Sie sich an den Lotsendienst wenden.

Damit die Onlineversion der Projektskizze Bestandskraft erlangt, muss diese zusätzlich in Papierform fristgerecht unterschrieben beim beauftragten Projektträger eingereicht werden. Projektskizzen müssen einen konkreten Bezug zu den Kriterien dieser Bekanntmachung aufweisen und alle wesentlichen Aussagen zur Beurteilung und Bewertung enthalten. Sie dürfen höchstens zehn Seiten umfassen (einfacher Zeilenabstand, Schriftform Arial, Größe 11 pt).

Generell wird empfohlen, bereits bei der Erstellung der Projektskizze Kontakt mit dem zuständigen Projektträger zu suchen.

Für Ihre Fragen stehen Ihnen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Der Lotsendienst für Unternehmen hilft Ihnen unter der Rufnummer 0800 26 23 009 bei grundsätzlichen Fragen zur Förderung. Detaillierte fachliche Fragen beantwortet jeweils der für einen Technologiebereich zuständige Projektträger. Für die Einreichung von Skizzen steht ein spezielles Online-Werkzeug zur Verfügung.

Förderkriterien

Wichtigste Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad, wirtschaftliche Verwertungsfähigkeit und die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen. Die Bewertungskriterien im Detail können Sie der Förderrichtlinie entnehmen. Eingereichte Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb.

Technologie- und Anwendungsbereiche

Die Fördermaßnahme ist innerhalb der Photonik Themenoffen, beispielhaft werden aber folgende Themen bzw. Fragestellungen mit einbezogen:

  • Photonik in der Produktion
  • Optische Messtechnik und Sensorik
  • Optische Komponenten und Systeme
  • Quantentechnologien für Sensorik und Bildgebung
  • Quantentechnologien für Kommunikation

Daten zur Einreichung

Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.