Navigation und Service

Logo Bundesministerium für Bildung und Forschung

KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz

Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF--Bundesministerium für Bildung und Forschung) das Ziel, das Innovationspotential KMU im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen seines Fachprogramms "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)" insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt sowie die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut.

Angesprochen sind innovative KMU, die sich am Markt der Effizienztechnologien etablieren bzw. ihre Position ausbauen wollen.

Verfahren

Für Ihre Fragen stehen Ihnen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Der Lotsendienst für Unternehmen hilft bei grundsätzlichen Fragen zur Förderung. Detaillierte fachliche Fragen beantwortet jeweils der für einen Technologiebereich zuständige Projektträger. Für die Einreichung von Skizzen steht ein spezielles Online-Werkzeug zur Verfügung.

Förderkriterien

Wichtige Kriterien für eine positive Förderentscheidung sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des Beitrages zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen. Die Bewertungskriterien im Detail können Sie der Förderrichtlinie entnehmen. Eingereichte Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb.

Technologie- und Anwendungsbereiche

Gemäß Bekanntmachung der Förderrichtlinie zu "KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz" des BMBF--Bundesministerium für Bildung und Forschung werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu folgenden Schwerpunkten mit jeweils beispielhaften Fragestellungen gefördert:

Rohstoffeffizienz

  • ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft: Kreislaufführung und Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und Komponenten, ressourceneffizientes Produktdesign und innovative Recycling- und Verwertungsverfahren,
  • Steigerung der Ressourceneffizienz vor allem in rohstoffintensiven Verfahren, (z. B. Verarbeitung metallischer und mineralischer Rohstoffe, Herstellung chemischer Grundstoffe und Baustoffe),
  • effiziente Bereitstellung und Nutzung kritischer Rohstoffe
  • Verbesserung der Rohstoffproduktivität durch Optimierung von Wertschöpfungsketten, Einsatz von digitalen Technologien und Entwicklung von Bewertungs- und Steuerungsinstrumenten,
  • stoffliche Nutzung von Kohlendioxid (CO2) zur Substitution fossiler Rohstoffe inkl. effiziente Abtrennung von CO2

Energieeffizienz und Klimaschutz

  • systembezogene Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie
  • treibhausgasmindernde Technologien und Verfahren für Industrieprozesse
  • klimarelevante Querschnittstechnologien
  • Dienstleistungen und Produkte zum Klimaschutz
  • Dienstleistungen und Produkte zur Anpassung an den Klimawandel
  • klimaschonende Dienstleistungen und Bewirtschaftungsverfahren für den ländlichen Raum

Projekte, die einen Beitrag zum Klimaschutzplan 2050 und zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel leisten, werden besonders begrüßt.

Nachhaltiges Wassermanagement

  • innovative Verfahren zur Trinkwassergewinnung und Wasseraufbereitung
  • Strategien und Technologien zur Wassereinsparung und Kreislaufführung (inkl. Aquakultur)
  • innovative Abwasser- bzw. Regenwasserbehandlungstechnologien und Energiegewinnung aus Abwasser
  • Konzepte und Technologien zur Kopplung von Stoffströmen (z. B. Wasser, Energie, Abfall) und gegebenenfalls Rückgewinnung von (Nähr-)Stoffen
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik für Wassersysteme
  • effiziente Bewässerungstechnologien
  • ressourcen- und energieeffiziente Anpassungsmaßnahmen zur Steigerung der Exportfähigkeit im Wassersektor

Nachhaltiges Flächenmanagement

  • Instrumente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und Stärkung der Innenentwicklung in Städten
  • Dienstleistungen, Instrumente und Technologien für das Flächenrecycling
  • Technologien, Verfahren und Dienstleistungen für ein nachhaltiges Landmanagement insbesondere für die Sicherung, Wiederherstellung oder Verbesserung von Bodenfunktionen
  • Digitalisierung von Planung, Steuerung und Monitoring im Land- und Flächenmanagement

Daten zur Einreichung

Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.