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EffizenzCluster LogistikRuhr : , Thema: Forschung

Wie kann die Logistikbranche die Digitalisierung bestmöglich für innovative Prozesse nutzen? Mit diesen und weiteren zukunftsweisenden Fragen beschäftigt sich der EffizienzCluster LogistikRuhr und bringt regionale Akteure erfolgreich zusammen.

Lagerhausangestellter mit Gabelstapler während der Arbeit
Lagerhausangestellter mit Gabelstapler während der Arbeit © Adobe Stock/ Алина Бузунова

Die Logistik steht ebenso wie die industrielle Produktion insgesamt vor einer Revolution. Auch ist sie Bestandteil der Entwicklung zur Industrie 4.0. Auf die erste industrielle Revolution, die Einführung mechanischer Produktionsanlagen Ende des 18. Jahrhunderts, folgten arbeitsteilige Massenproduktion, Automatisierung und jetzt in einer vierten Stufe die digitale Vernetzung bis hin zu einer umfassenden Kommunikation der Maschinen untereinander. Die Produktion soll sich selbst organisieren; und das gelingt nur, wenn auch die logistischen Prozesse Teil dieser Entwicklung sind.

Noch investieren Logistikunternehmen im Branchenvergleich allerdings eher wenig in Forschung und Entwicklung. Umso wichtiger ist es, dass Wissenschaft und Wirtschaft hier miteinander kooperieren, die Schritte zur Industrie 4.0 abstimmen und Synergien zur Wirkung bringen – wie beim EffizienzCluster LogistikRuhr. Der verknüpft rund 100 Branchenakteure – vom Flughafen über den größten Binnenhafen Europas bis hin zu Paketdiensten – mit 12 wissenschaftlichen Einrichtungen an einem der wichtigsten Industriestandorte Europas.

Gefördert wurde der Spitzencluster in der zweiten Wettbewerbsrunde von 2010 bis 2015 und hat in diesem Zeitraum die Kompetenzen der Mitglieder in Sachen Industrie 4.0, aber etwa auch hinsichtlich einer innovativen Quartiers- und Verkehrsentwicklung erweitert. Der ganzheitliche Ansatz zeigt sich darin, dass der Cluster Themen der Organisation und Arbeitsgestaltung in logistischen Prozessen aufgreift oder aus den bestehenden Kompetenzen zielgerichtete Beratungsangebote zu Industrie 4.0 für den Mittelstand entwickelt und anbietet.

Auch hat das Clustermanagement im Jahr 2013 die Technologieplattform für Logistik ALICE (Alliance for Logistics Innovation through Collaboration in Europe) mit gegründet, um seine Interessen auf europäischer Ebene zu vertreten. Über die European Factories of Future Research Association (EFFRA) bekamen die Clusterpartner Zugang zum größten Produktionsforschungs-Verbund in Europa. 2014 haben unter anderem die Clusterpartner Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Würth und Schenker gemeinsame  „Enterprise Labs“ aufgebaut und etabliert. Hier erproben sie gemeinsam und offen für weitere Partner neue Formen anwendungsorientierter Forschung. Im selben Jahr wurde das Fraunhofer-Innovationszentrum für Logistik und IT gegründet, in dem zwei spezialisierte Fraunhofer-Institute gemeinsam innovative Software-Lösungen für die Logistik erarbeiten. Vielversprechende Ergebnisse bieten auch die zahlreichen Projekte im Bereich Assistenzsysteme: Im Projekt smaRTI wurde an intelligenten Ladungsträgern geforscht, die sich selbstständig durch das logistische Netzwerk bewegen. In einer anderen Projektkonstellation verfolgte man das Ziel, autonome Flugroboter zu entwickeln, der eigenständig navigieren und aus der Luft etwa Inventuren vornehmen können. Eine Ausgründung aus diesem Vorhaben ist  das Startup doks.innovation.

Um kleinen und mittelständischen Unternehmen der Logistikbranche die Annäherung und Einbindung an die vielfältigen Industrie-4.0-Entwicklungen zu erleichtern, beteiligt sich der Cluster an dem Kompetenzzentrun „Mittelstand 4.0 Dortmund Digital in NRW“ und am Digital Hub Logistics. Als Teil seiner Internationalisierungsstrategie hat der EffizienzCluster LogistikRuhr Anfang 2018 das BMBF-geförderte Projekt „Vernetzung International: Digitale Hubs für Logistikinnovationen in Europa“ gestartet.

Autorenschaft: Dieter Beste, Thomas Corrinth, Dr. Elena Winter im Auftrag des BMBF, aktualisiert durch den Spitzencluster.

Noch investieren Logistikunternehmen im Branchenvergleich allerdings eher wenig in Forschung und Entwicklung. Umso wichtiger ist es, dass Wissenschaft und Wirtschaft hier miteinander kooperieren, die Schritte zur Industrie 4.0 abstimmen und Synergien zur Wirkung bringen – wie beim EffizienzCluster LogistikRuhr. Der verknüpft rund 100 Branchenakteure – vom Flughafen über den größten Binnenhafen Europas bis hin zu Paketdiensten – mit 12 wissenschaftlichen Einrichtungen an einem der wichtigsten Industriestandorte Europas.

Gefördert wurde der Spitzencluster in der zweiten Wettbewerbsrunde von 2010 bis 2015 und hat in diesem Zeitraum die Kompetenzen der Mitglieder in Sachen Industrie 4.0, aber etwa auch hinsichtlich einer innovativen Quartiers- und Verkehrsentwicklung erweitert. Der ganzheitliche Ansatz zeigt sich darin, dass der Cluster Themen der Organisation und Arbeitsgestaltung in logistischen Prozessen aufgreift oder aus den bestehenden Kompetenzen zielgerichtete Beratungsangebote zu Industrie 4.0 für den Mittelstand entwickelt und anbietet.

Auch hat das Clustermanagement im Jahr 2013 die Technologieplattform für Logistik ALICE (Alliance for Logistics Innovation through Collaboration in Europe) mit gegründet, um seine Interessen auf europäischer Ebene zu vertreten. Über die European Factories of Future Research Association (EFFRA) bekamen die Clusterpartner Zugang zum größten Produktionsforschungs-Verbund in Europa. 2014 haben unter anderem die Clusterpartner Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Würth und Schenker gemeinsame  „Enterprise Labs“ aufgebaut und etabliert. Hier erproben sie gemeinsam und offen für weitere Partner neue Formen anwendungsorientierter Forschung. Im selben Jahr wurde das Fraunhofer-Innovationszentrum für Logistik und IT gegründet, in dem zwei spezialisierte Fraunhofer-Institute gemeinsam innovative Software-Lösungen für die Logistik erarbeiten. Vielversprechende Ergebnisse bieten auch die zahlreichen Projekte im Bereich Assistenzsysteme: Im Projekt smaRTI wurde an intelligenten Ladungsträgern geforscht, die sich selbstständig durch das logistische Netzwerk bewegen. In einer anderen Projektkonstellation verfolgte man das Ziel, autonome Flugroboter zu entwickeln, der eigenständig navigieren und aus der Luft etwa Inventuren vornehmen können. Eine Ausgründung aus diesem Vorhaben ist  das Startup doks.innovation.

Um kleinen und mittelständischen Unternehmen der Logistikbranche die Annäherung und Einbindung an die vielfältigen Industrie-4.0-Entwicklungen zu erleichtern, beteiligt sich der Cluster an dem Kompetenzzentrun „Mittelstand 4.0 Dortmund Digital in NRW“ und am Digital Hub Logistics. Als Teil seiner Internationalisierungsstrategie hat der EffizienzCluster LogistikRuhr Anfang 2018 das BMBF-geförderte Projekt „Vernetzung International: Digitale Hubs für Logistikinnovationen in Europa“ gestartet.

Autorenschaft: Dieter Beste, Thomas Corrinth, Dr. Elena Winter im Auftrag des BMBF, aktualisiert durch den Spitzencluster.