Auftakt zum "Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!" : Datum: , Thema: Wissenschaftskommunikation
Erstmalig liegt der Fokus des Wissenschaftsjahres nicht auf einem wissenschaftlichen Schwerpunktthema, sondern auf der Bedeutung von Bürgerbeteiligung für Forschungsprozesse. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger erläutert die konkreten Ziele des Wissenschaftsjahres 2022 – Nachgefragt!
Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen für die Wissenschaft einreichen und auf diese Weise Impulse für zukünftige Forschungsvorhaben und Forschungspolitik in Deutschland setzen.
Die eingehenden Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung werden im Rahmen des „IdeenLaufs“ – der zentralen Mitmachaktion des Jahres – von Forschenden sowie Bürgerinnen und Bürgern gebündelt und weiterverarbeitet. Sie fließen in ein Ergebnispapier ein, das im Herbst an Politik und Wissenschaft übergeben wird.
Insgesamt 25 Förderprojekte sowie zahlreiche Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligen sich am diesjährigen Wissenschaftsjahr: Sie sammeln Fragen, bieten bundesweit Mitmach- und Antwortformate an und laden zum Dialog mit Forschenden ein. So wird beispielsweise das umgebaute Binnenschiff MS Wissenschaft ab Mai 2022 mit einer Mitmachausstellung durch Deutschland reisen und an rund 30 Orten Menschen neugierig auf unterschiedliche Forschungsdisziplinen machen. Aber auch POP-UP-WISSENsläden, Mikro-Expeditionen vor der eigenen Haustür oder eine mobile „Science Bench“, auf der interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zwanglos Forschungsthemen diskutieren können, schaffen Begegnungsräume für Wissenschaft und Bevölkerung.
Was ist das Wissenschaftsjahr?
Seit 22 Jahren unterstützen die Wissenschaftsjahre als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation den Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft. Sie sind eine Initiative des BMBF gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und widmen sich in jedem Jahr einem anderen Schwerpunktthema.