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Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie : Datum: , Thema: Bioökonomie

Biohybride Technologien vereinen Biologie und Technik. Im Statusseminar „Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie“ präsentierten in Berlin Mitte Oktober neun Forschungsverbünde ihre innovativen, grenzüberschreitenden Projekte.

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte die Biotechnologie mit anderen vielversprechenden Zukunftsfeldern verbinden. Dazu zählen Künstliche Intelligenz, Robotik, Nanotechnologie, Informatik oder Ingenieurswissenschaften. Denn Innovationen und disruptive Entwicklungen entstehen immer häufiger an der Grenze der Disziplinen. Daher hat das BMBF die Fördermaßnahme „Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie” mit dem Schwerpunkt biohybride Technologien auf den Weg gebracht.

Die Förderrichtlinie wurde 2020 unter dem Dach der nationalen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung veröffentlicht. Im Statusseminar stellten Mitte Oktober neun Verbünde ihre Ergebnisse vor und nutzten die Möglichkeit, sich weiter über Fachgrenzen hinweg zu vernetzen. Mitbeteiligt war das ebenfalls vom BMBF geförderte Kompetenzzentrum zur Biologischen Transformation der Materialwissenschaft und Produktionstechnik, kurz Bio4MatPro.  

Innovationen und disruptive Entwicklungen

Die Verbünde bündeln in ihren Projekten unterschiedliche Expertisen in interdisziplinären Forschungskonsortien. Während des Statusseminars zeigten sie, wie vielfältig der Beitrag biohybrider Technologien zu einer ressourceneffizienten, klimaneutralen Industrie sein kann – von neuen biokatalytischen Verfahren über Biosensoren bis hin zu Ansätzen des Recyclings. Damit liefern sie auch Anreize, die Bioökonomie verstärkt in verschiedenen Wirtschaftsbereichen zu verankern.

Das BMBF fördert mit dieser Förderrichtlinie explorative Forschungsvorhaben mit dem Ziel, Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie zu entwickeln. Dabei sollen breit einsetzbare Plattformtechnologien entstehen. Sie haben das Potenzial, bestehende biotechnologische Produktionsprozesse und Dienstleistungen zu optimieren oder neuartige Bioprozesse und Verfahrenskonzepte zu etablieren.