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Germany at CERN : Datum: , Thema: Forschung

Bestehende Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen stärken, neue Partnerschaften anbahnen: Das ist das Ziel der Industriemesse „Germany at CERN“, die das BMBF regelmäßig zusammen mit dem CERN veranstaltet.

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Bei Technologieprodukten hat Deutschland einen hohen Anteil am Weltmarkt

Germany at CERN 2021 digital

Unter dem Motto „Discover the components of tomorrow“ präsentierten 29 deutsche Unternehmen vom 28.-30.04.2021 dem CERN ihr innovatives Produkt- und Dienstleistungsportfolio und erhielten Informationen aus erster Hand über künftige Entwicklungen des CERN und anderer internationaler Großforschungseinrichtungen. 2021 fand die „Germany at CERN“ erstmals als reine Digitalveranstaltung statt.

Die Anforderungen des CERN, der Europäischen Südsternwarte und anderer Forschungseinrichtungen an die Industrie nehmen häufig technologische Herausforderungen der nächsten Jahre vorweg und verschieben oft die Grenzen des Machbaren: Seien es neue Verbundwerkstoffe, Silizium-Sensoren, Verbindungstechniken von Sensoren und Elektronik, ultraleichte Kohlenstoff-Materialien oder Supraleiter.

Die zahlreichen deutschen Technologien, die am CERN im Einsatz sind, zeigen, dass deutsche Firmen für die Anforderungen gut gerüstet sind. Gemeinsam mit Universitäten und Forschungsinstituten entwickeln und erproben sie neuartige Produktionsverfahren und Technologien, die zum Gelingen internationaler Forschungsprojekte beitragen. Dass das deutsche Know-How geschätzt wird, zeigt auch ein Blick auf den Weltmarkt: Insbesondere deutsche Technologieprodukte sind dauerhaft gefragt.

Damit das auch künftig so bleibt, unterstützt das Bundesforschungsministerium die Begegnung zwischen Grundlagenforschung und Industrie. „Germany at CERN“ bietet dafür eine Plattform – um bestehende Kooperationen zu stärken und neue Partnerschaften anzubahnen.

CERN

CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire – Europäische Organisation für Kernforschung) wurde 1954 gegründet und war eines der ersten europäischen Großforschungsprojekte. Internationale und interdisziplinäre Kooperationen bildeten von Beginn an den Grundstein der Forschungserfolge des CERN. Aktuell beteiligen sich 23 Mitgliedstaaten an der Finanzierung des Forschungszentrums. Deutschland übernimmt mit 220 Millionen Euro im Jahr rund 20 Prozent des CERN-Haushaltes. Neben den mehr als 1200 deutschen Forscherinnen und Forschern sind auch zahlreiche deutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen am CERN engagiert und tragen damit zum Gelingen der Experimente bei. Das Auftragsvolumen des CERN beträgt jährlich über 500 Millionen Euro.