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Pressemitteilung

 
 

Nr. 177 | 02.09.2021

Rat für technologische Souveränität nimmt Arbeit auf

 

Elf Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen kamen am Mittwoch zur Auftaktsitzung des vom Bundesforschungsministerium gegründeten Rats für technologische Souveränität zusammen

 

Das Gremium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hat die Aufgabe, in den kommenden Monaten für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Empfehlungen zur Stärkung der technologischen Souveränität Deutschlands und der Europäischen Union auf zentralen Technologiefeldern zu erarbeiten.  

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Ich arbeite dafür, dass Deutschland und die Europäische Union durch eine starke Forschungs- und Innovationspolitik international wettbewerbsfähig bleiben und wir auf technologischen Schlüsselgebieten, etwa Wasserstoff- oder Quantentechnologien, mit unserer Ingenieurs- und Entwicklerkunst weltweit Standards setzen. Wir müssen in Deutschland und Europa selbst in der Lage sein, Schlüsseltechnologien aus eigener Kompetenz heraus zu verstehen, herzustellen und daraus Produkte zu kreieren. Die Stärkung der technologischen Souveränität Deutschlands und der Europäischen Union gilt es in den kommenden Jahren kraftvoll voranzutreiben. Wir brauchen hierfür eine breite Expertise, um die richtigen Strategien zu entwickeln. Ich freue mich, dass sich der neue Rat für technologische Souveränität, den ich genau mit diesem Ziel vor Augen ins Leben gerufen habe, jetzt an die Arbeit macht und entsprechende Empfehlungen entwickelt.“

 

Hintergrund:

Schlüsseltechnologien sind eine wichtige Grundlage von Wertschöpfung und Wohlstand. Sie ermöglichen Innovationen, sichern Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung und leisten entscheidende Beiträge zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Um auch zukünftig in der Lage zu sein, die Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien international auf Augenhöhe und im Sinne unserer Werte mitzugestalten, entwickelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit geraumer Zeit seine Programmatik für technologische Souveränität konsequent weiter. 

In dem nun vom BMBF gegründeten Rat für technologische Souveränität wirken folgende Mitglieder mit:

Frau Dr. Viola Bronsema, BIO Deutschland e. V.

Herr Prof. Dr. Oliver Falck, ifo Institut

Frau Prof. Dr. Svenja Falk, Accenture Research

Herr Dr. Tim Gutheit, Infineon Technologies AG

Frau Dr.-Ing. Christina Hack, Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg

Herr Dr.-Ing. Stefan Joeres, Robert Bosch GmbH

Frau Dr. Tina Klüwer, Bundesverband Künstliche Intelligenz e.V.

Herr Prof. Dr. Oliver Kraft, Karlsruher Institut für Technologie

Frau Prof. Dr.-Ing. Marion Merklein, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Herr Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Schotten, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

Herr Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF


Vorsitz: Herr Dr.-Ing. Stefan Joeres und Frau Dr. Tina Klüwer

Stellv. Vorsitz: Frau Prof. Dr. Svenja Falk

 

Das BMBF hat zudem im Austausch mit zentralen Stakeholdern und Verbänden in den vergangenen Monaten ein Impulspapier zur technologischen Souveränität erstellt. Dieses Impulspapier reflektiert die strategischen Zielsetzungen und dient als Grundlage, um die Programmatik für die Stärkung der technologischen Souveränität gezielt weiterzuentwickeln. Das Impulspapier finden Sie hier: Technologisch souverän die ­Zukunft gestalten (bmbf.de)

 
 
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