Initiative Digitale Bildung
Die Initiative Digitale Bildung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, die Kompetenzentwicklung in einer digital geprägten Welt zu fördern.

Die Initiative Digitale Bildung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, die Kompetenzentwicklung in einer digital geprägten Welt zu fördern.
Mit der Initiative Digitale Bildung werden Lernen, Unterrichten, Lehren und Ausbilden über den gesamten Bildungsweg hinweg verbessert, damit sich alle Generationen souverän in der digitalen Welt bewegen können.
Dabei unterstützen wir nicht nur den Bau der notwendigen digitalen Infrastrukturen, sondern fördern auch die Entwicklung von digitalen Lernwerkzeugen. Außerdem setzen wir uns für qualifizierte pädagogische Fachkräfte sowie zeitgemäße Inhalte und Methoden ein. Ziel der Initiative Digitale Bildung ist es, die Kompetenzentwicklung der Lernenden auf ihrem Bildungsweg in einer digital geprägten Welt zu fördern.
Mehr zu den Handlungsfeldern
Ziel des Digitalen Bildungsraumes ist: Lernende und Lehrende aus allen Bildungsbereichen sollen die vielfältige Welt digitaler Bildungsangebote einfach nutzen können. Da digitales Lernen nur in der Verbindung von Ausstattung, Konzept und Qualifizierung gelingt, vernetzen wir die Vermittlung, den Erwerb und die Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen in allen Bildungsbereichen und über alle Bildungsphasen in einem Digitalen Bildungsraum.
In diesem Digitalen Bildungsraum wollen wir bestehende und neue digitale Bildungsplattformen zu einem bundesweiten und europäisch anschlussfähigen Plattform-System im Sinne einer nationalen Bildungsplattform verknüpfen. Diese soll jedem Nutzer einen zentralen Zugang zu Bildungsangeboten ermöglichen. Basis des Digitalen Bildungsraumes sind gemeinsame Standards, Formate und interoperable Strukturen.
Darüber hinaus soll es im vollendeten Digitalen Bildungsraum möglich sein, individuelle Bildungsleistungen (u.a. Zeugnisse, Zertifikate) digitalisiert abzulegen und Bildungsprofile zu hinterlegen – datenschutzkonform und über die gesamte Bildungsbiografie hinweg.
Eine Plattform für das Ausbildungspersonal in den Betrieben soll die Ausbildungsqualität durch Verbesserung der Fachkompetenzen von Ausbilderinnen und Ausbildern stärken.
Im Zuge der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Themenfeld Bildung wird ein digitales Portal erstellt, das künftig Hochschulen sowie nationale und internationale Studierende, die einen Auslandssaufenthalt, ein Studium oder einen Studienplatzwechsel in Deutschland anstreben, entlang der Ausbildungslaufbahn durch ein institutionenübergreifend interoperables digitales Angebot unterstützen soll. Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://pim-plattform.de.
Damit Schulen und Berufsschulen wissen, wo sie bei der Digitalisierung stehen, können sie sich über die BMBF-geförderte Plattform „schultransform“ selbst evaluieren und problembezogen vernetzen.
Im Rahmen des Bundeswettbewerbs „INVITE“ wird das BMBF innovative Entwicklungen fördern, die es allen Menschen ermöglichen, digital möglichst unkompliziert und schnell die Weiterbildung zu finden, die zu ihnen und ihrer Lebenslage passt. Damit Vernetzung und Interoperabilität im digitalen Weiterbildungsraum, eine stärkere Nutzerorientierung von Weiterbildungsplattformen sowie die Nutzung von KI-Technologien für eine individualisierte Gestaltung von Lernprozessen ermöglicht und realisiert werden.
Damit alle Bildungseinrichtungen mit moderner digitaler Infrastruktur ausgestattet werden können und Lernende Zugang zu digitalen Lernmöglichkeiten haben, gibt es unterschiedliche Förderprogramme:
Um Lehrkräfte in Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hochschulen und in der Weiterbildung mit Kompetenzen und Konzepten für digitales Lehren auszustatten, existieren verschiedene Initiativen:
Darüber hinaus sollen gemeinsam mit den Ländern Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten etabliert werden, die Schulen vor Ort bei Medienkonzepten und digitalen Schulentwicklungsplänen beraten.
Im Rahmen dieser Fördermaßnahmen werden Lerninhalte für die digitale Nutzung aufbereitet und Methoden und Werkzeuge bereitgestellt, die digitales Lernen ermöglichen und erleichtern:
Ziel ist es, den gesamtgesellschaftlichen, digitalen Transformationsprozess auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen. Mit einem Forschungsschwerpunkt im „Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung“ soll u.a. die Wirkung von Digitalisierungsprozessen sowie die Entwicklung und Erprobung von Konzepten zur Gestaltung der Veränderungsprozesse im Bildungssystem untersucht werden.