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KMU-innovativ : Datum: , Thema: Forschung

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in vielen Bereichen Vorreiter des technologischen Fortschritts. Mit der Förderinitiative KMU-innovativ unterstützt das BMBF Spitzenforschung im deutschen Mittelstand.

Manager und Ingenieur programmieren A CNC
© Thinkstock / camij

In vielen Bereichen der Spitzenforschung sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Vorreiter des technologischen Fortschritts. Mit KMU-innovativ will das BMBF die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln für KMU vereinfachen. Ein zentraler Lotsendienst hilft in allen Fragen weiter, verbindliche Bearbeitungsfristen geben Planungssicherheit. KMU-innovativ ist in Technologiefeldern integriert, die für Deutschlands Zukunft besonders wichtig sind:

Spitzenforschung bietet KMU die Chance, mit neuen Produkten und Prozessen erfolgreich im Markt zu bestehen. Bei der Erschließung neuer Märkte sind KMU besonders flexibel und schnell. Dies gilt gerade für neue Forschungsfelder, in denen Geschwindigkeit entscheidet. Wichtige Impulse hierfür kommen in vielen Fällen aus mittelständischen Unternehmen. Auch in den Dienstleistungsbranchen sind es vor allem KMU, die in Forschung und Entwicklung investieren.

Die Vorteile von KMU-innovativ

Beratung durch einen Lotsendienst

Über das Beratungstelefon als Lotsendienst können alle Fragen rund um KMU-innovativ schnell und umfassend geklärt werden. Auf den folgenden Internetseiten finden Sie kompakt alle Informationen und Ausschreibungen der Technologiefelder unter dem Dach von KMU-innovativ.

Schnelles Verfahren

Ein zweistufiges Verfahren mit verbindlichen Fristen gibt Planungssicherheit. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten in der Regel zwei bis drei Monate nach Vorlage der Projektskizze zum 15. April bzw. 15.Oktober mitgeteilt. Über die Bewilligung einer Förderung wird ebenfalls innerhalb von zwei bis drei Monaten nach Vorlage der vollständigen Unterlagen entschieden.

Vereinfachte Bonitätsprüfung

Viele kleine forschende Unternehmen befinden sich noch in der Aufbauphase. Deshalb gelten im Rahmen von KMU-innovativ besonders einfache Regeln für den Nachweis des erforderlichen Eigenkapitals für den Fall, dass die Eigenanteile aller BMBF-geförderten Vorhaben des Unternehmens pro Jahr unter 100.000 Euro liegen. Eine vereinfachte Bonitätsprüfung und die Möglichkeit, bei knappem Eigenkapital Meilensteine in der Projektlaufzeit zu setzen, sorgen dafür, dass auch Spitzenforscher in kleinen Unternehmen ihre Ideen verwirklichen können.

Erfolgsgeschichte von Anfang an

Die Förderinitiative stößt seit ihrem Start 2007 auf große Resonanz. Das Instrument wird deutschlandweit genutzt und trifft den spezifischen Bedarf der KMU, die Spitzenforschung betreiben wollen. Bis heute sind ein Großteil der Unternehmen "Förderneulinge", die sich erstmals um BMBF-Fördermittel bewerben.Die bisher bewilligte Fördersumme beträgt über 1.986 Millionen Euro für mehr als 2700 Einzel- und Verbundvorhaben, an denen rund 4.379 kleine und mittelständische Unternehmen beteiligt sind. Damit steht die Förderinitiative KMU-innovativ für etwa ein Viertel der KMU-Förderung des BMBF.