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Am thyssenkrupp-Stahlwerk Duisburg werden Hüttengase in einer Testanlage in Methanol umgewandelt. Das ist ein wichtiger Grundstoff für die chemische Industrie. Die langfristige Vision hinter dem Praxistest: Eine nahezu CO2-freie Stahlproduktion.
Gleich geht es los: Gemeinsam mit Vertretern von ThyssenKrupp wird Bundesforschungsministerin Anja Karliczek das Technikum in Betrieb nehmen.
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Wie wird das Hüttengas aufbereitet? Das erläutert Projektleiterin Wiebke Lüke.
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Wiebke Lüke erläutert an einem Modell den Aufbau des gesamten Komplexes.
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"Investitionen in klimafreundliche Technologien lohnen sich! Klimaschutz und eine wettbewerbsfähige Stahlproduktion werden dank Forschung und Innovation erfolgreich verbunden", sagt Anja Karliczek.
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Weltpremiere: Erstmalig werden Hüttengase im laufenden Kraftwerksbetrieb in Methanol umgewandelt.
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Ab sofort wird das Hüttengas gereinigt und zu einem sogenannten Synthesegas aufbereitet. Aus diesem Vorprodukt lassen sich unterschiedliche Chemikalien gewinnen, aus denen sich Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel produzieren lassen.
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Innovation für den Klimaschutz: Im Verbundprojekt Carbon2Chem erforschen Partner aus Industrie und Wissenschaft seit 2016, wie sich Treibhausgase aus der Stahlindustrie recyceln lassen. Mit dem sogenannten Technikum am thyssenkrupp-Stahlwerk in Duisburg erproben die Forschenden nun erstmalig, ob ihr Ansatz unter realen Bedingungen funktioniert. Gelingt der Praxistest, wäre das ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nahezu CO2-freien Stahlproduktion. Die Abgase aus den Hochöfen könnten so in Zukunft selbst zum Rohstoff werden: Allein in Deutschland könnten durch die Technologie jährlich 20 Millionen Tonnen des CO2-Ausstoßes der Stahlbranche in Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel umgewandelt werden. Damit hat Carbon2Chem das Potential, einen wesentlichen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und zum globalen Klimaschutz zu leisten.
Carbon2Chem schützt die Umwelt und sichert Arbeitsplätze
Bei der Eröffnung des Technikums betonte Bundesforschungsministerin Karliczek, dass die Bundesregierung Klimaschutzziele nicht einfach verordnen könne. „Wir müssen sie auch technisch umsetzen können“, sagte sie. „Deshalb fördern wir zukunftsweisende Projekte wie Carbon2Chem. Sie zeigen: Investitionen in klimafreundliche Technologien lohnen sich! Klimaschutz und eine wettbewerbsfähige Stahlproduktion werden dank Forschung und Innovation erfolgreich verbunden. So schützen wir die Umwelt und sichern Arbeitsplätze vor Ort“, so Karliczek.
Hüttengas wird zu einem Synthesegas aufbereitet
Was die Forschenden seit 2016 im Labor versucht haben, wird im Technikum erstmalig im Regelbetrieb eines integrierten Stahlwerks erprobt: Das Hüttengas wird gereinigt und zu einem sogenannten Synthesegas aufbereitet. Aus diesem Vorprodukt lassen sich unterschiedliche Chemikalien gewinnen, aus denen sich Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel produzieren lassen. Das ist ein Meilenstein für den Klimaschutz: Denn bisher wird Synthesegas in der Chemie aus fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Kohle gewonnen. Carbon2Chem wandelt nicht nur das in den Stahlwerksemissionen enthaltene CO2 um. Es spart auch das CO2 ein, das bisher beim Erzeugen von Synthesegas aus fossilen Kohlenstoffträgern entsteht.
Großtechnische Lösung ist der nächste Schritt
Bisher verarbeitet das Technikum allerdings nur einen kleinen Teil der Abgase. Gelingt der Testlauf, fängt die eigentliche Herausforderung erst an: „Der nächste Schritt ist die Überführung der Technologie in eine großtechnische Lösung“, sagt Prof. Robert Schlögl vom Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion. Die Vision des Konsortiums: Eines Tages soll ihre Technik nahezu die gesamten Abgase aus der Stahlindustrie aufbereiten und auf weitere CO2-intensive Branchen weltweit übertragbar sein.
Carbon2Chem ist ein von thyssenkrupp zusammen mit Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft koordiniertes Großprojekt mit 15 weiteren Partnern aus Forschung und Industrie. Das Bundesforschungsministerium fördert das Verbundprojekt von 2016 bis 2020 mit 60 Millionen Euro.